Die 7 Todsünden an Weihnachten und wie Du sie vermeidest

Todsuenden Weihnachten

Wir alle kenne sie – schlechte Gefühle an Weihnachten, ausgelöst durch uns selbst oder durch andere. Das soll jetzt ein Ende haben! Schon dieses Jahr soll Weihnachten ein Fest der Liebe und der Freude werden! Damit das gelingen kann, findest Du hier die „Do’s and Dont’s“ für ein perfektes Weihnachten – verpackt in die 7 Todsünden, die es zu vermeiden gilt.

Hochmut

Hochmut PfauKennst Du das? Du verschenkst das teuerste Geschenk und blickst beinahe schon herablassend auf all die Geschenke der anderen. Klar, teuer ist auch immer edel und Du zeigst damit schließlich, dass Dir die Person sehr viel bedeutet. Und Du zeigst auch, dass Du es Dir leisten kannst!

Aber was, wenn Deine Geschenke nun ganz anders als von Dir erwartet angenommen werden? Niemand, der Dir unendlich dankbar und weinend um den Hals fällt? Stattdessen betretenes und peinlich berührtes Schweigen. Ohrringe aus Rochenleder, eine echte Rolex oder ein neues Auto gehören vielleicht nicht unbedingt unter jeden Weihnachtsbaum.

Vielleicht hast Du bei der Auswahl Deiner Geschenke die Liebe und Mühe vergessen, die in so manchem einfachen Geschenk stecken können?

Tipp: Sei achtsam und liebevoll bei der Auswahl Deiner Geschenke und bewerte sie nicht nach ihrem bloßen Geldwert. Du wirst sehen, die Anerkennung dafür wird Dir den Atem rauben!

Habgier

Hieronymus Bosch: Der Heuwagen

Es ist Heiligabend – Bescherung. Du zählst die Geschenke. Wurdest Du auch angemessen und reichlich beschenkt? Das beste Stück Braten beim großen Weihnachtsessen zuvor war selbstverständlich Deins und beim Nachschenken war Dein Glas stets als erstes oben! Du lebst frei nach dem alten flämischen Sprichwort:

 „Die Welt ist ein Heuhaufen – ein jeder pflückt davon, soviel er kann.“

Dabei vergisst Du ganz das Genießen und auch die Freude bleibt vor lauter „Haben-wollen“ auf der Strecke!

Schau Dich einfach mal um, wie andere sich freuen können. Wertschätze jedes einzelne Geschenk und genieße jeden Augenblick. Gib etwas ab und fühle die Dankbarkeit Deines Nächsten. Erst so kannst auch Du ein besinnliches Weihnachtsfest genießen!

Wollust

Juhu, eine schicke Weihnachtsparty steht an. Eine tolle Möglichkeit, um einige kurzweilige Bekanntschaften auszuloten! Du bist der Jäger oder die Jägerin – Du erlegst und ziehst dann weiter. Aber Hand auf’s Herz: Eigentlich möchtest Du an Weihnachten doch lieber ein wohliges Zuhause mit Menschen, die für Dich da sind und denen Du vertraust. Benutze also Deine Mitmenschen besonders an Weihnachten nicht zu Deinem puren Lustgewinn oder zu Deiner Bestätigung. Besuche stattdessen vielleicht mal wieder Deine Familie. Die nächste große Party feierst Du einfach eine Woche später an Silvester!

Zorn

Zorn an WeihnachtenWie kann es jemand wagen, Dir solch ein Geschenk zu machen? Du kochst vor Wut! Socken? Ein Buch? Ein selbst erstelltes Fotoalbum?

Wenn Du dieses Gefühl kennst, dann denk‘ mal darüber nach, dass Dir jemand freiwillig etwas schenkt und vergiss dabei nicht, dass Du keinen natürlichen Anspruch auf Weihnachtsgeschenke hast. Du wirst sehen: Dein Weihnachtsfest wird ohne Wut und Zorn viel wärmer und besinnlicher sein.

Völlerei

Voellerei an WeihnachtenKaum steht das erste Weihnachtsgebäck im Laden und schon kaust du darauf rum. Mit dem Schlemmen fängst Du selbstverständlich bereits im September an und hörst erst im Januar wieder auf. Schließlich ist einer Deiner Neujahrsvorsätze, wie üblich, im neuen Jahr ein paar Pfunde zu verlieren und mehr auf Deine Figur zu achten.

Tipp: Halte Maß und hör‘ auf Deinen Körper – dann wirst Du mehr Freude und Leichtigkeit verspüren.

Neid

Todsuende NeidDeine Augen werden riesengroß – das ist ja genau das Geschenk, das Du schon immer haben wolltest. Aber was passiert denn da? Es wird jemand anderem geschenkt! Dabei hättest Du es doch verdient gehabt! Traurigkeit, Zorn und Neid überkommen Dich und dabei übersiehst Du schnell das Glück in den Augen des anderen an dem Geschenk.

Gönne den Menschen, mit denen Du Weihnachten feierst, das Beste. Auch dann, wenn es eben genau das ist, das Du Dir gewünscht hattest.

Trägheit

Todsuende TraegheitWeihnachten steht vor der Tür. Erst kurz vor Heiligabend zerrst du endlich den bewährten Plastikbaum aus dem Keller und stellst ihn erst mal in die Ecke. Schöne Geschenke hättest Du zwar auch gerne besorgt, aber es war irgendwie immer zu kalt und zu nass und überhaupt. Was Leckeres eingekauft hast Du aus den gleichen Gründen natürlich auch nicht. Und Weihnachtsdekoration? Auch die müsstest Du erst mal suchen und aufhängen. Nach Weihnachten müsstest Du dann irgendwann alles wieder ordentlich abhängen und sorgfältig verstauen. Stress pur!

Das Dilemma: Eigentlich magst Du Weihnachten sehr, aber die Stimmung versinkt Jahr für Jahr in Deiner Trägheit.

Tipp: Mache Dir einen Plan. Pro Tag steht nur eine Kleinigkeit auf der Liste, die zu erledigen ist. So hast Du jeden Tag vorweihnachtliche Freude und am Ende steht eine feierliche Weihnachtszeit!

Wie hältst Du es mit Weihnachtssünden?

Deine eigenen Erfahrungen interessieren uns! Bist Du auch schon mal einer dieser Todsünden an Weihnachten erlegen? Lasse es uns und andere Lesern in einem Kommentar wissen. Wir freuen uns!

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