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Hundepflege

Glänzendes Fell, frischer Atem und optimal gefeilte Krallen - all das und noch viel mehr erreichst Du mit der richtigen Hundepflege. Dein Hund wird nicht nur zum Star unter seinen Artgenossen, sondern begeistert auch andere Tierliebhaber und Dich selbst mit seiner Erscheinung. Damit nicht genug: Intensive Pflege ist das A und O für die Hundegesundheit. Wie sieht eine ausgezeichnete Pflege aus? Wie kannst Du dabei möglicherweise erste Krankheitssymptome erkennen? Und vor allem: Wie kannst Du Deinem Liebling Linderung verschaffen? Die Antworten findest Du in unserem Ratgeber.

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      Hundepflege: Für ein erfülltes und gesundes Hundeleben

      1. Pflege und Gesundheit gehören untrennbar zusammen

      Hund Gesundheit

      Ob Duschen, Baden, Cremen, Zähneputzen oder Fingernägel feilen - wir Menschen investieren täglich eine Menge Zeit in unsere Körperpflege. Dadurch fühlen wir uns rundum wohl und bleiben gesund. So haben wir von klein auf die verschiedenen Rituale kennengelernt und sagen beispielsweise Karius und Baktus durch kontinuierliche Zahnpflege den Kampf an.

      Wusstest Du, dass Karies auch Hunde treffen kann? Das ist zwar selten, kommt aber durchaus vor. Weitere Informationen findest Du in diesem Schreiben von Tierarzt Dr. Markus Eickhoff.

      Zudem leiden Vierbeiner häufig an Zahnfleischproblemen und Zahnstein, wenn ihre Beißerchen nicht die richtige Fürsorge . Du merkst: Pflege und Gesundheit gehören auch beim Hund untrennbar zusammen - und zwar nicht nur im Maul. Vielmehr braucht Dein Hund eine ausgiebige Pflege von Kopf bis Pfdsddote, um gesund zu bleiben. Natürlich ist Dein Schützling auch dann nicht vor allen Krankheiten gefeit, aber dank der richtigen Pflege senkst Du das Krankheitsrisiko deutlich. Außerdem erkennst Du schnell erste Veränderungen und Krankheitsanzeichen.

      Achte vor allem darauf, dass Ohren und Augen gesund aussehen. Entferne während der Augen- und Ohrenpflege Verklebungen vorsichtig mit einem angefeuchteten Tuch. Nehmen Verschmutzungen überhand oder bemerkst Du Veränderungen, suche umgehend den Tierarzt Deines Vertrauens auf. So befindet sich Dein Hund rechtzeitig in ärztlicher Behandlung und hat gute Heilungschancen.

      Viele weitere Informationen zur Hundepflege und Hundegesundheit erhältst Du in den folgenden Abschnitten.

      2. Fellpflege: Wohltuende Bürstenmassagen und entspannende Hundebäder

      Hundefellpflege

      Du kennst das: Die angenehme Kopfmassage bei Deinem Friseur ist viel zu schnell vorbei und ein ausgiebiges Bad gönnst Du Dir eher selten. Meist wählst Du im Alltag nur die rasche Variante des Duschen und versuchst, schnell Deine Haare mit Kamm oder Bürste zu bändigen. Umso toller ist es, wenn Du Dir, Deinem Haar und Deiner Haut zwischendurch mal eine Extraportion Pflege gönnst. Das gilt auch für das Fell und die Haut Deines Hundes.

      2.1 Trockenpflege: Sanft und effektiv

      Mit tierischen Bürstenmassagen erfreust Du Deinen Vierbeiner und profitierst gleich selbst davon: Deine Fellnase genießt garantiert die zusätzlichen Streicheleinheiten mit Bürste oder Kamm und freut sich, wenn lose Haare nicht mehr jucken. Du wiederum kannst das glänzende Fell bewundern und reduzierst gleichzeitig Hundehaare und Schmutz in Deinem Zuhause. Welche Utensilien Du für eine optimale Trockenpflege verwendest und wie Du diese einsetzt, hängt von der Fellbeschaffenheit der jeweiligen Hunderasse ab. Unsere Empfehlungen aus der Kategorie Hundepflege:

      Glatt- und Kurzhaar (z.B. Labrador Retriever):
      • Naturhaarbürste der Firma Karlie
      • Noppenbürste der Firma Hund-natuerlich
      • Striegel der Firma FURminator
      • Kamm mit enger Zahnung der Firma Karlie
      • Pflegehandschuh der Firma Nobby
      Lang- und Stockhaar (z.B. Deutscher Schäferhund):
      • Drahtbürste der Firma Trixie
      • Naturhaarbürste der Firma Karlie
      • Kamm mit nicht zu enger Zahnung der Firma FURminator
      • Fell Entwirrungskamm der Firma Trixie
      • Entfilzer der Firma Karlie
      • Fellschere der Firma Trixie
      • Tierhaar Trimmmesser der Firma Nobby
      Rauhaar (z.B. Rauhaardackel):
      • Naturhaarbürste der Firma Karlie
      • Kamm (grob) der Firma Nobby
      • Striegel der Firma FURminator
      • Fell Entfilzer der Firma Trixie
      • Gesichts- und Pfotenschere der Firma Trixie
      • Tierhaar Trimmmesser der Firma Nobby

      Die Anwendungsweise der Produkte von smartvies geprüften Anbietern und viele weitere Informationen zur Trockenpflege findest Du auf der Homepage des Hundesalons-Portal Frisu.

      Wir Menschen bürsten, kämmen oder schneiden unsere Haare häufig dann, wenn sie nass sind. Das Fell Deines Hundes lässt sich meist sogar besser im trockenen Zustand pflegen, da so die Fellstruktur nicht verfälscht wird. Insbesondere Fellkürzungen können ansonsten ähnlich böse enden, wie der damals von Mama viel zu kurz geschnittene Pony auf Deinem Kopf. Und das möchte schließlich niemand!

      2.2 Baden und Duschen: Wenn Trockenpflege nicht mehr ausreicht

      Wie entspannt das Baden oder Duschen für Deinen Liebling und Dich abläuft, hängt unter anderem von den Neigungen Deines Vierbeiners ab. Entscheidend ist auch, dass Du Deinen Hund schrittweise an die Situation gewöhnst. Selbst wenn er sich als richtige Wasserratte entpuppt, darfst Du ihn aber keinesfalls zu häufig mit Hundeshampoo oder Hundelotion behandeln. Schone die Haut Deines Hundes und bade ihn nur dann mit parfümfreien Mitteln, wenn ein Ausbürsten der Verschmutzungen nicht mehr möglich ist.

      Tipp: Manchmal bietet es sich an, auf beliebte Hausmittel zurückzugreifen. Harzflecken lassen sich einfach mit Speiseöl oder Butter aus dem Hundefell entfernen. Danach spülst Du mit klarem Wasser nach.

      Aber gerade wenn sich Dein tierischer Freund in Schlamm oder sogar Kot gewälzt hat, reichen derartige Methoden garantiert nicht mehr aus. Während sich die Duschsessions im Sommer nach draußen verlagern lassen, sind sie im Winter nur im Badezimmer möglich. Achte dabei auf eine rutschfeste Unterlage und passe darauf auf, dass die Wassertemperatur weder zu niedrig noch zu hoch ist. Zur Orientierung: Die Körpertemperatur eines gesunden Hundes beträgt 38 - 38,8°C. Die Wassertemperatur sollte nie höher sein! Wichtig ist, - anders als bei der praktischen Alternative des Trockenshampoos (z. B. der Marke Trixie) - dass Du alle Shampooreste ausspülst. Andernfalls wird die Haut Deiner Fellnase zu stark beansprucht und kann schmerzende und juckende Rötungen davontragen. Zuletzt rubbelst Du Deinen Liebling mit einem Handtuch gut trocken und sorgst dafür, dass er sich einen warmen Schlafplatz sucht: So erkältet sich Dein Hund nicht und ihr könnt danach wieder Wald und Flur unsicher machen.

      Wusstest Du, dass es besondere Hundeföhne gibt? Sie sind äußerst stabil und bestechen durch die Möglichkeit, die Temperatur und Stärke des Luftstroms manuell einzustellen. Wählst Du eine schwache Intensität, ist das Gerät sehr leise und damit auch für ängstliche Vierbeiner hervorragend geeignet.

      3. Pfotenpflege: Regelmäßige Pediküren für Deinen Hund

      Pfotenpflege Hund

      Auch wenn die Pfoten Deines Hundes in der Regel nicht so samtig sind wie die einer Katze, brauchen sie intensive Pflege. Der Grund: Dein Vierbeiner geht mit Dir, wohin Du willst. Er spaziert mit Dir über Stock und Stein, auf heißem Sand, durch kalten Schnee und unangenehmes Streusalz - und das meistens gleich mehrere Stunden am Stück. Zunächst bieten natürlich spezielle Schuhe aus der Kategorie Hundekleidung einen hervorragenden Schutz vor schmerzverursachenden Bodenbelägen. Nichtsdestotrotz sind regelmäßige Pediküren eine wichtige Voraussetzung für die Hundegesundheit.

      Generell gilt, dass Du die Pfoten nach jedem Spaziergang mit einem Handtuch abtupfen solltest. Damit verhinderst Du nicht nur lästige Pfotenabdrücke in Deinem Zuhause: Auch eventuelle Verletzungen entdeckst Du so frühzeitig. Führt Deine Spazierroute an Altglascontainern vorbei, ist äußerste Vorsicht geboten! Hunde treten immer wieder in Scherben, die sich dann in die Pfoten bohren. Die Schnitte können unter Umständen so tief sein, dass der Besuch beim Tierarzt unumgänglich ist.

      Noch anfälliger ist Dein treuer Begleiter für Risse in den Pfotenballen. Daher ist es vor allem in der kalten Jahreszeit wegen aggressivem Streusalz unerlässlich, die Pfoten regelmäßig zu pflegen. Nutze dazu beispielsweise den Pfotenschutz Balsam der Firma Karlie. Du wirst sehen, dass Dein Tier deutlich seltener vor Schmerzen an seinen Pfoten knabbert oder leckt. Liebt Dein Hund das Abschlecken der Creme, zieh' eine Socke über die Pfote bis die Salbe komplett eingezogen ist.

      Tipp: Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - Vaseline bietet wunden Pfoten eine preiswerte Rundumpflege für das ganze Jahr. Probiere es gleich aus und bestelle das Produkt aus unserer Rubrik Körperpflege unter Beauty & Gesundheit.

      3.1 Krallenpflege: Aber bitte vorsichtig!

      Dank ausgedehnter Spaziergänge nutzen sich die Krallen Deines Lieblings meistens von allein ab. Sind sie doch mal so lang, dass sie den Boden berühren, solltest Du sie feilen oder schneiden und dabei gegebenenfalls störende Haare in den Pfotenzwischenräumen entfernen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass eine Kralle vollständig abbricht oder Dein Vierbeiner sich eine falsche Haltung angewöhnt.

      Unsere Empfehlung für eine effektive Krallenkürzung: Der Krallenschleifer oder die Krallenzange von Oster. Diese Werkzeuge kannst Du wie weiteres Hundezubehör günstig bestellen - bei smartvie funktioniert das einfach und sicher.

      Achtung: In den Krallen Deines Hundes befinden sich Nerven und Blutgefäße. Kürze die Krallen also keinesfalls auf Gut glück. Schneide niemals bis zu den schimmernden roten Blutstreifen in den Krallen. Siehst Du diese Adern nicht, weil die Krallen vielleicht zu dunkel sind, suche in jedem Fall einen Tierarzt auf!

      4. Zahnpflege: Für gesunde Zähne und frischen Hundeatem

      Zahnpflege Hund

      Mehrmals am Tag setzen wir Menschen die Zahnbürste an, verwenden Interdentalbürsten und Zahnseide. Damit reinigen wir unsere Zähne, halten sie gesund und bekommen nebenbei auch noch frischen Atem. Wenige Minuten täglich reichen hier aus und sorgen dafür, dass uns der Besuch beim Zahnarzt keine Schweißperlen mehr auf die Stirn treibt. Trotz aller Vorsorge ist es dennoch möglich, mal an Karies oder einer Zahnfleischentzündung zu erkranken. Aus Erfahrung wissen wir, wie weh das tun kann. Doch dank einer fachärztlichen Behandlung werden unsere Schmerzen schnell gelindert und wir beißen wieder fest in den nächsten Apfel.

      Was viele nicht wissen: Die tierische Zahnpflege ist genauso wichtig wie die menschliche. Dein Hund möchte auch schmerzfrei fressen oder herzhaft in ein Leckerli beißen. Hat Dein Liebling Zahnbeschwerden, bemerkst Du sie vielleicht nicht direkt: Dein Hund kann ja leider nicht sprechen. Stattdessen äußert er Schmerzen häufig durch aggressives Verhalten, wodurch Du die Erkrankung erst wahrnimmst.

      Verringere das Risiko für Deinen tierischen Freund, Zahnbeschwerden oder üblen "Mundgeruch" zu entwickeln, indem Du schon jetzt vorbeugend aktiv wirst: Biete ihm regelmäßig harte Kauknochen an und putze seine Zähne.

      Wusstest Du, dass es Zahncremes speziell für Hunde gibt? Es ist davon abzuraten, die oft preiswerteren Zahnpasten für Menschen zu verwenden, da sie unter anderem dem tierischen Verdauungstrakt schaden können.

      Zahncremes für Vierbeiner verfügen über spezielle Geschmacksrichtungen (zum Beispiel Zahncreme der Marke Trixie mit Rindfleisch oder Minze). Dadurch bekommt Dein Liebling garantiert nicht mehr genug von der täglichen Zahnpflege. Trage die Zahncreme mit einer entsprechenden Zahnbürste auf. Besonders gut eignen sich hierfür Zahnbürsten mit zwei Bürstenköpfen in unterschiedlichen Größen. Nutze den größeren für die Reinigung der Vorderzähne und den kleineren für die Säuberung der Backenzähne und deren Zwischenräume. Die Zahncreme lässt sich auch direkt per Hand auf den Zähne verteilen. Gebrauche in diesem Fall eine Fingerzahnbürste oder einen Microfaserfingerüberzug. Aber bitte nur, wenn sich Dein Hund gefahrlos ins Maul fassen lässt.

      Falls Beläge und Zahnstein mal richtig hartnäckig sind und die Beißerchen stark angreifen, hilft nur noch eine professionelle Zahnreinigung. Dazu muss der Tierarzt Deinen Hund allerdings unter Vollnarkose behandeln, so dass Du Dich erst als letzte Option für diese sehr kostspielige Methode entscheiden solltest.

      5. Ungezieferschutz: Schluss mit lästigen Untermietern

      Ungezieferschutz Hund

      "Flohtaxi", "Zeckenkutsche" oder "Wurmschlitten" - diese abwertenden Bezeichnungen möchtest Du für Deinen Liebling sicher nicht hören. Unabhängig davon, dass die Namen wenig schmeichelhaft sind, schadet Ungeziefer Deinem Hund erheblich und eventuell sogar Dir selbst.

      5.1 Flöhe: Fiese Blutsauger, die schnell zur Plage werden können

      Flöhe entwickeln sich schnell von Untermietern Deines Hundes zu echten Hausbesetzern. Die Folge: Die Parasiten gehen auch auf Dich und Deine Familie über und beißen gnadenlos zu. In diesem Fall musst Du Dich mit möglichen allergischen Reaktionen und juckenden Stellen herumplagen. Um unnötige Entzündungen zu verhindern, kratzt Du die Bisse am besten nicht auf. Unabhängig davon ist es in seltenen Fällen sogar möglich, dass die Flöhe Deinem Liebling oder Dir gefährliche Bandwürmer übertragen. Keine Sorge, das Risiko ist überschaubar, denn die infizierten Flöhe müssen dafür verschluckt werden.

      Flöhe erkennst Du bei Deinem Liebling ziemlich schnell: Häufiges Kratzen ist ein erstes Anzeichen. Hab' zudem ein Auge darauf, ob Dein Haustier kleine, schwarze Krümel im Fell hat. An einem engzahnigen Kamm bleibt dieser mögliche Flohkot übrigens gut haften. Sage den Flöhen den Kampf an, indem Du Deinen Vierbeiner mit entsprechenden Mitteln effektiv behandelst. Spot-On Präparate von Advantage oder Frontline tröpfelst Du einfach auf die Tierhaut. Innerhalb von rund 24 Stunden sterben die Flöhe dadurch ab. Beobachte Dein Tier in dieser Zeit aber bitte genau, da in seltenen Fällen leichte Nebenwirkungen auftreten können. Spot-On Präparate findest Du auf smartvies Online Marktplatz für Hundebedarf.

      Achtung: Denke daran, nicht nur Deine Fellnase, sondern auch Haus & Garten flohfrei zu machen. Insbesondere Teppiche oder Sofas sind Lieblingsplätze der fiesen Parasiten und ihrer Larven. Spezielle Sprays wie das 'Floh Sprüh' von Norax halten smartvies geprüfte Anbieter für Dich bereit.

      Auch wenn weder Dein Hund noch Deine eigenen vier Wände betroffen sind, solltest Du trotzdem vorbeugende Maßnahmen einleiten: Flohschutz in Form von Halsbändern ist äußerst beliebt und im Trend. Unsere Empfehlung: Das Hundehalsband der Marke Seresto. Besonders toll: Es schützt nicht nur vor Flöhen, sondern auch vor Zecken.

      5.2 Zecken: Gefährliche Parasiten für Tiere und Menschen

      Zecken können Tier und Mensch mit gefährlichen Krankheiten wie Borreliose oder dem FSME-Virus anstecken. Schutzmaßnahmen wie Halsband, Tropfen oder Pulver gibt es viele. Am wichtigsten ist aber, Dein Tier nach jedem Spaziergang gründlich abzusuchen. Hat sich trotz dieser Vorkehrungen mal eine Zecke auf Deinem Hund verirrt, solltest Du sie schnellstmöglich entfernen. So ist die Chance hoch, dass keine Krankheit, sondern "nur" eine juckende oder schmerzende Stelle zurückbleibt. Zecken greifst Du am besten mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken. Versuche, den Zeckenkörper dabei nicht zu zerquetschen, um keine im Zeckenspeichel befindlichen Erreger in der Wunde zu verbreiten.

      Achtung: Kontrolliere in jedem Fall, ob Du die Zecke vollständig - also mit Kopf- entfernt hast. Verbleibt der Kopf im Wirtskörper, ist das Risiko, sich beispielsweise mit dem FSME-Virus zu infizieren, besonders hoch. Denn die Beißwerkzeuge der Zecke sondern weiterhin Speichel in die Einstichstelle ab, auch wenn der Körper abgetrennt ist. Ungeachtet dieser Ansteckungsgefahr ist es wahrscheinlicher, dass sich die Wunde stark entzündet und dann noch mehr schmerzt.

      Sämtliche Werkzeuge für die Zeckenentfernung und vieles mehr hat Dein Hundezubehör Online Marktplatz von smartvie für Dich parat. Reinschauen lohnt sich! Apropos Reinschauen: Wirf unbedingt regelmäßig einen Blick in die Pfotenzwischenräume Deines Lieblings. Zecken beißen hier gerne zu und können sich oft unbemerkt mit Blut vollsaugen, bis sie sich irgendwann fallenlassen. Dann lauern sie schon auf ihr nächstes Opfer.

      Übrigens: Egal, ob Du eine vollgesogene Zecke auf dem Boden findest oder eine Zecke von der Haut entfernst, sie sollte unter keinen Umständen in der Toilette hinuntergespült werden. Untersuchungen haben ergeben, dass Zecken bis zu drei Wochen im Wasser weiterleben - und auch so sind sie sehr widerstandsfähig. Welche Entsorgungsmethoden effektiv sind und welche Du vermeiden solltest, findest Du in diesem Beitrag des Zecken-Infoportals.

      5.3 Würmer: Heimliche Feinde im Körper

      Würmer gehören zu den Parasiten, die im Wirtskörper aktiv sind und nicht wie Flöhe und Zecken von außen wirken. Spezielle Wurmkuren können Deinen Hund auch vor diesen Quälgeistern bewahren. Über die Anwendungshäufigkeit von Wurmkuren scheiden sich allerdings die Geister: Als Faustregel gilt, dass Du eine Wurmkur in Tablettenform maximal viermal pro Jahr durchführen solltest. Bei Fragen zur Anwendung und Dosierung wende Dich an Deinen Tierarzt.

      Tipp: Mische die Tabletten unter das Hundefutter. Dein treuer Freund wird sie unbemerkt und vor allem problemlos auffressen. Du verfütterst Hundetrockenfutter mit Wasser? Dann achte darauf, dass Du die Tabletten erst kurz vor dem Verzehr hinzufügst, um unnötiges Auflösen und einen bitteren Geschmack zu vermeiden.

      Weigert sich Dein Hund, die Tabletten einzunehmen, bieten Dir flüssige Wurmkuren oder Entwurmungspasten gute Alternativen. Falls Du Wurmkuren nicht vorbeugend durchführen möchtest, sind sie spätestens bei akutem Wurmbefall unerlässlich. Hat Dein Hund zum Beispiel Magen-Darm-Probleme, könnten Würmer die Ursache sein. Behalte Dein Tier und seine Ausscheidungen genau im Auge. Problematisch ist aber, dass Würmer nicht immer im Hundekot zu erkennen sind. Daher gehen viele Hundebesitzer auf Nummer sicher und führen prophylaktisch die unterschiedlichen Wurmkuren durch. Bist Du noch unentschlossen, was die Art und Häufigkeit der Anwendung angeht, wende Dich an den Tierarzt Deines Vertrauens.

      6. Krankheiten - Symptome erkennen und lindern

      Hundekrankheiten

      Wenn unser Hund leidet, leiden wir mit ihm. So wie er uns jederzeit zur Seite steht, sind auch wir in solchen Situationen immer für ihn da. Häufig verringern wir mit der richtigen Hundepflege das Krankheitsrisiko unseres Vierbeiners deutlich. Wenn Dein Hund doch mal erkrankt, erfährst Du in den folgenden Abschnitten, wie Du Symptome erkennst und linderst. Ergänzend bieten wir Dir in unserer Kategorie Bücher entsprechende Ratgeber als Hilfe an. Darin kannst Du jederzeit blättern und Dich von Tipps und Tricks inspirieren lassen. Reinschauen lohnt sich also.

      6.1 Probleme im Verdauungstrakt "lösen"

      Verstopfung, Durchfall, Erbrechen oder Blähungen - leiden wir an Magen-Darm-Problemen, ist der Tag gelaufen. Wir fühlen uns schwach und ausgelaugt. Wir können aber keine Kraft aus einem erholsamen Schläfchen schöpfen, da wir vor Schmerzen und Toilettengängen nicht zur Ruhe kommen. An deftiges Essen wollen wir gar nicht erst denken - stattdessen ernähren wir uns von Zwieback. Gleichzeitig müssen wir noch aufpassen, dass wir nicht zu viel Flüssigkeit verlieren. Ganz schön anstrengend!

      Genauso anstrengend wie für Dich sind Magen-Darm-Probleme für Deinen Hund. Das Schlimmste für jeden Tierliebhaber tritt ein: Dem Liebling geht es schlecht und man weiß nicht, wie man helfen kann. Im Prinzip verfährst Du bei Deinem Vierbeiner ähnlich wie bei Dir selbst. Magen-Darm-Probleme sind meist immer nur das Symptom von etwas - daher ist Ursachenforschung angesagt. Bitte bedenke immer, dass das Wohl Deines Hundes im Vordergrund steht. Besuche lieber einmal mehr als zu wenig den Tierarzt, um die Ursachen abzuklären.

      Symptome linderst Du häufig mithilfe von Schonkost - besonders gut verträglich sind hier Kartoffeln, Reis oder Hühnchen im gekochten Zustand. Zusätzlich gibt es eine Fülle an schonenden Hundefuttersorten, die smartvies geprüfte Anbieter für Dich im Sortiment haben. Oft ist es ratsam, den Hund während der ersten 24 Stunden gar nicht zu füttern (auch keine Leckerlis). Achte aber bitte die ganze Zeit über darauf, dass Dein kranker Schützling ausreichend Wasser trinkt. Trickse unter Umständen etwas während der Schonkost-Diät, indem Du Fressen und Wasser in einem Napf anbietest.

      6.2 Erkältung: Wenn die Hundenase läuft

      Erkältungen können auch unseren treuen Freund treffen und vor allem schwächen. Liegt Dein Vierbeiner nur noch in seinem Körbchen, hat er wenig Appetit, tränende Augen oder läuft permanent seine Nase? All das sind einige Kennzeichen einer Erkältung, die wir von uns Menschen ebenso kennen. Achte in diesem Fall darauf, dass Dein Haustier es kuschelig warm beziehungsweise trocken hat und reduziere die Länge der Spaziergänge. Besondere Vorsicht ist bei Fieber geboten. Nutze ein Fieberthermometer von Deinem smartvie Online Marktplatz für die Kontrolle der Körpertemperatur - führe diese rektal oder mit einem speziellen Ohrthermometer durch. Ab 38,9°C kann man von Fieber sprechen. Trage dafür Sorge, dass Dein Hund in diesem Fall ausreichend trinkt und bringe ihn zum Tierarzt - bitte erst recht, wenn die Symptome nach wenigen Tagen nicht abklingen oder Du unsicher bist, ob wirklich "nur" eine Erkältung vorliegt.

      Übrigens: Symptome wie tränende Augen oder Magen-Darm-Störungen können auch auf eine Allergie zurückzuführen sein. Dein Tierarzt macht dann einen Bluttest und findet bestenfalls heraus, ob und worauf Dein Hund allergisch reagiert. Sollte nicht herauskommen, was der Auslöser für die allergische Reaktion ist, bleibt nur noch das Ausschlussprinzip: Variiere zum Beispiel die Futterzusammensetzung und prüfe so, ob es am Hundefutter liegt. Hundefutter für Allergiker findest Du auf Deinem smartvie Online Marktplatz für Hundezubehör.

      Generell gilt: Gehe mit Deinem Hund einmal im Jahr zum Tierarzt und lasse einen Check-up durchführen. Im Zuge dessen kann der Tierarzt Deinem treuen Freund auch gleich notwendige Impfungen verabreichen. Dadurch verringert sich das Krankheitsrisiko deutlich und Deinem Vierbeiner geht es auch langfristig gut. Eine Auflistung der Impfempfehlungen hilft Dir dabei, stets den Überblick zu behalten. Wie bei uns Menschen gibt es bei Hunden einen Impfausweis, in dem alle Impfungen mit Daten festgehalten werden. Einfach praktisch und übersichtlich!

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